Die UWG fordert den STOPP für die Errichtung gewerblicher Methangasanlagen im Neustädter Land. Deren vermeintlich positiver Effekt für die klimaneutrale Energiegewinnung ist längst widerlegt. Die Großanlagen führen zu einer vermehrten Schadstoffbelastung unserer Umwelt, zu einer Verunreinigung unserer Gewässer, zur Ausbildung von Monokulturen (Stichwort: Vermaisung).
Ein positiver Effekt kann nur durch Anlagen erreicht werden, die mit Rest- und Abfallstoffen arbeiten, die in ihrem Betrieb anfallen, die also ohne den gezielten großflächigen Anbau von nachwachsenden Rohstoffen betrieben werden. Durch gewerbliche Anlagen, die vorrangig mit extra hierfür angebauten Lebensmitteln betrieben werden, wird der positive Grundgedanke ins Gegenteil verkehrt. Es hat sich längst ein hochspekulativer Markt entwickelt, dessen Teilnehmer nicht ansatzweise den Umweltschutz als Ziel verfolgen, sondern die Geldvermehrung. Wohlgemerkt, auf unsere Kosten, da unsere unmittelbare Umgebung leidet und wir die Boni-Zahlungen des Staates an die Betreiber durch unser Steueraufkommen sichern. Gewerbliche Anlagen, also Anlagen mit einer Nennleistung von mehr als 0,5MW haben daher im Neustädter Land keinen Platz.