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UWG Neustadt a. Rbge. e.V.
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Besuch in der KGS: UWG lernt Schule zu verstehen

5. April 2017

 

„Sieben Schulleitungsmitglieder“ als Teamplayer, 135 Lehrer, die in 65 Klassen

1.534 Schüler unterrichten, das macht offensichtlich den Erfolg der

Kooperativen Gesamtschule (KGS) aus , die mit dem Slogan „Schule lebt durch

Vielfalt“ für sich wirbt. Im Rahmen ihrer Fraktionssitzungen hat sich die UWG

Stadtratsfraktion jetzt über den Schulbetrieb der KGS und der zukünftigen

Entwicklung der Schule informiert. Dazu hatte Schulleiter Tobias Hunfeld das

Schulsystem den Kommunalpolitikern vorgestellt und sich auch zu baulichen

und konzeptionellen Überlegungen geäußert. Deutlich wurde dabei, dass die

Schule mit Blick auf das Abitur -nach 13 Jahren- erheblichen Raumbedarf hat. “

Bis zum 1. August 2020 müssen acht neue Räume mit entsprechenden

Sozialräumen da sein“, sagt Hunfeld. Beim Rundgang durch die Schule zeigte

der Schulleiter am Beispiel des Musikpavillons wie eine solche Erweiterung

aussehen könnte.

Die UWG hat wegen des überschaubaren kurzen Zeitrahmen am Mittwoch im

Ortsrat den Antrag gestellt, für den Haushalt 2018 unbedingt Planungsmittel

für den KGS-Anbau einzustellen, damit in 2020 gewährleistet ist, dass die

notwendigen Räume zur Verfügung stehen.

Das die KGS drei Schulzweige und eine gymnasiale Oberstufe hat, erfuhren die

Fraktionsmitglieder bei ihrem Besuch. So ist die Ausbildung der rund 200

Hauptschüler ab der neunten Klasse stark berufsbezogen. Seit über zehn Jahren

arbeitet dieser Hauptschulzweig im neunten und zehnten Jahrgang in

Kooperation mit den Berufsbildenden Schulen zusammen und hat sich als

„Neustädter Modell“ bundesweit einen positiven Namen gemacht. Im

Realschulzweig werden rund 560 Schülerinnen und Schüler in drei bis vier

Parallelklassen pro Jahrgang zielgerichtet auf den Realschulabschluss

vorbereitet. Ebenfalls in drei bis vier Parallelklassen besuchen rund 800 Schüler

den Unterricht im Gymnasialzweig.

„Ich gehe zur KGS“, so entscheiden sich Jahr für Jahr Mädchen und Jungen: Die

insgesamt rund 1.500 Schülerinnen und Schüler werden entsprechend der

Anmeldungen im fünften Schuljahr den Schulzweigen zugeteilt. Die Attraktivität

der KGS spiegelt sich darin wieder, dass in den zurückliegenden Jahren

regelmäßig die zur Verfügung stehenden Plätze ausgelost werden mussten. Das

werde auch im neuen Schuljahr wieder so sein, prophezeite der Schulleiter.