Das wäre ein Anfang gewesen
Die Verkehrsunternehmen Üstra und Regiobus wollen mit einem Pilotprojekt den Nahverkehr im Umland modernisieren, allerdings nur in drei Komunen, in Springe, Sehnde und der Wedemark.
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Schön wäre es gewesen, wenn Neustadt für das Versuchsprojekt ausgewählt worden wäre. „Den öffentlichen Personenverkehr im Stadtgebiet zu stärken, war und ist eine Forderung der UWG“, erinnert UWG Mitglied Peter Hake, der als Ratsherr im Ausschuss für Umwelt- und Stadtentwicklung aktiv ist. „Nach unserer Auffassung ist der aktuelle Nahverkehrsplan für den innerstädtischen Bewegungsverkehr unzureichend“. Es ist eine Forderung der UWG im Zusammenhang mit der Stadtentwicklung den Individualverkehr, notfalls mit eigenen Mitteln und Initiativen, auszubauen. Noch im Rahmen der jüngsten Haushaltsberatungen und bei der Beratung zum Nahverkehrsplan hatte die Stadtverwaltung genau auf das geplante Projekt der Region hingewiesen. „Leider hat die Region bei ihrer Auswahl Neustadt nicht für das Pilotprojekt berücksichtigt“, ergänzt Willi Ostermann, Fraktionsvorsitzender der UWG-Ratsfraktion. „Wir werden das Projekt gezielt beobachten und uns bei einem positiven Versuchsabschluss und möglichen Weiterbetrieb in drei Jahren dafür einsetzen, dass Neustadt dann in das System integriert wird“.
In der dreieinhalbjährigen Testphase dürfte Neustadt so zunächst keine Chance haben, die „Öffi“-Situation zu verbessern. Drei kostbare und verschenkte Jahre.