UWG horcht: Wer spricht denn da?

Wer spricht denn da und woher kommen eigentlich die Stimmen aus dem Radio? Dieser Frage sind Mitglieder der Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG) Neustadt beim Besuch des lokalen Radiosenders „Meer Radio 88.0“ nachgegangen und haben das Sendestudio im Gewerbegebiet Ost besucht. Bei einer Führung durften sie die Räume des Senders kennenlernen und haben nicht schlecht gestaunt, dass für eine Sendung nur wenige Personen vor Ort sein müssen, dahinter aber eine größere Unternehmensstruktur steckt. Geschäftsführer Niklas Nülle und seine Schwester Svantje Nülle von der Marketingabteilung, gaben Einblicke in das komplexe Geschehen beim Radio. Sie berichteten von „Kinderkrankheiten“ in der Gründungsphase und Zukunftsplänen nach dem Sendestart. Am 1. November 2017, um 12 Uhr ging Meer Radio auf der UKW-Frequenz 88.0 das erste Mal auf Sendung. Der neue Sender ist damit rund ums Steinhuder Meer on Air und gewinnt mit seinem abwechslungsreichen Programm immer mehr Hörer. Aber auch Werbekunden, denn das Radio finanziert sich nur aus den Werbeeinnahmen. Der Fokus liegt laut Nülle auf der Region. „So wirklich hatte ja eigentlich keiner eine Vorstellung davon wie es in einem Radiostudio aussieht“, sagte UWG-Fraktionssprecher Willi Ostermann am Ende des Besuches, „ wir haben schon viele heimische Betriebe besichtigt, keine Besichtigung war so aufregend, wie diese“.UWG-Vorsitzender Günter Hahn ergänzte ebenfalls sichtlich beeindruckt: „Schön dass es junge Leute gibt, die sich als Unternehmer engagieren und so etwas Interessantes für die Bevölkerung bieten“. Hahn bedankte sich im Namen aller Besucher für die vielfältigen Informationen. Radiowerbung wirkt: Alle haben versprochen, gleich im Auto und zu Hause das Radio einzuschalten und die Frequenz 88.0 auszuwählen.